1957 Der erste Kontakt mit dem Militärischen Fünfkampf erfolgte, als Österreich, als Gäste des CISM in Belgien mit einer Auswahlmannschaft antrat.

1958 wird Österreich Mitglied des Internationalen Militärsportrates (CISM) und von da an war klar, dass österreichische Sport-Soldaten ihren Platz unter der Weltelite, in einer Sportart, die international bereits den Nimbus einer Königsdisziplin trug, suchen, finden, und letztlich immer wieder bestätigen wollen.

2011 Österreich veranstaltet die Weltpremiere des „Speedpentathlons“, bei dem alle 5 Disziplinen an einem Tag absolviert werden

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Die Kombination von

    •    Konzentrationsvermögen und Nervenstärke für das Gewehrschiessen (vor allem für das Schnellfeuer)

    •    der Fähigkeit, eine Muskelübersäuerung einzugehen, wie sie beim 800m Lauf auftritt; sowie Sprungkraft, Gewandheit und nicht zuletzt Mut und Risikobereitschaft für den 500m Hindernislauf

    •    Präzise Feinmotorik und Konzentrationsvermögen beim Zielwurf und explosive Schnellkraft beim Weitwurf

    •    überdurchschnittliche Ausdauerfähigkeit und Willenskraft beim abschließenden 8.000 Meter Geländelauf

stellen größte Anforderungen an Sportmotorik, Konzentrationsvermögen und psychomoralische Spannkraft.

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Das Schießen

Distanz: 200m Waffe: MatchgewehrScheibe: ZehnerringscheibeProgramm:5 Schuss Probe; 10 Schuss Präzisionsschiessen in 10 min; 10 Schuss Schnellfeuer in 1 min

Weltrekord: 200 Ringe

Ö-Rekord: 200 Ringe (Stefano Palma)

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Der Hindernislauf

Distanz: 500m (2 Bahnen)Hindernisse: 20 Stk (genormt)

Weltrekord: 2:10,5

Ö-Rekord: 2:12,0 (Günter Kaiser)

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Das Hindernisschwimmen

Distanz: 50mHindernisse: 4 Stk, zu untertauchen /überklettern

Weltrekord: 23,8

Ö-Rekord: 23,8 (Koidl Harald)

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Das Werfen

1. Teil: Zielwurf (16 Wurfkörper) Distanz: je 4 auf 20/25/30/35 mWurfkörper: genormt, 550 g 

2. Teil: Weitwurf 3 Würfe, der weiteste zählt

Weltrekord:216,3 P (136/80,3)

Ö-Rekord:206,6 P (136/70,6) (Reins Eitel) 

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Der Geländelauf

Distanz: 8.000mHöhendifferenz: bis 150m

Weltrekord: 24:25,2

Ö-Rekord: 25:50,0 (Köck Dietmar)

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Der Speedpentathlon

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2011 wurde erstmals in der Geschichte dieser Sportart, ein Fünfkampf an einem Tag veranstaltet. Das Hindernisschwimmen und der Hindernislauf werden nach dem üblichen System ausgetragen. Beim Geländelauf wird nach einer Runde, auf 15m mit einem Lasergewehr geschossen, hierbei müssen 5 Schüsse abgegeben werden. Nach der 2. Runde werden 5 Wurfkörper auf eine Entfernung von 25m geworfen. Danach geht es in die letzte Runde und anschließend ins Ziel. Werden Ziele beim Schiessen oder beim Werfen nicht getroffen, so müssen jeweils Strafrunden gelaufen werden, ähnlich wie beim Biathlon. Die Gesamtdistanz beträgt 4000m. 

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Konzept aus rot-weiß-roter Feder

Entwickelt hat dieses Konzept das österreichische Fünfkampf-Nationalteam. Der Speed-Pentathlon soll das klassische Turnier aber nicht ersetzen, sondern den militärischen Fünfkampf für Zuschauer attraktiveren. Weiterer angenehmer Nebeneffekt ist der finanzielle Aspekt: Ein Wettkampf über einen Tag ist ressourcenschonender als ein dreitägiges Turnier. 

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Link

http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=5719

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